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Siem Reap per Ochsenkarren

Den Moloch Jakarta verlassen wir mit dem guten Gefuehl, dass wir nie wieder hierher wollen und muessen. Mit Jetstar gehts nach Singapore zum Changi Airport. Schlicht und einfach der beste Flughafen der Welt! Singapore wird der einzige Schnittpunkt zu unserem World Trip Part I im 2012 bleiben. Damals als wir voller Vorfreude auf Australien ebenfalls hier zwischengelandet sind.

Fuer Sentimentalitaeten bleibt aber keine Zeit. Last Call- und Gate Closing-Anzeigen veranlassen uns umgehend unseren Flieger nochmals in eine neue Welt zu besteigen. Kambodscha, wir sind im Anflug.

Wenn Changi der beste Flughafen ist, ist wohl Siem Reap der Schoenste. Er sieht eher aus wie ein modernes nuechternes Resort Hotel auf einer tropischen Insel. Die Visa sind recht schnell ausgestellt und nach einer Stunde sind wir schon im Tuk Tuk (Motorrad mit Anhaenger) unterwegs zur Lotus Lodge. Die Strassen sind breit, es hat sehr wenig Verkehr, ein Hauch von Ruhe, Stille und Gemuetlichkeit liegt in der Luft.

Die Entdeckungstour im groessten sakralen Bauwerk der Erde, den Tempeln von Angkor, braucht einen ganzen Tag. Es ist durchaus moeglich hier einen Monat rumzulaufen resp. zufahren, ohne dass man einen Tempel zweimal betritt. Die schiere Groesse in punkto Flaeche sucht seinesgleichen. Angkor Wat, Bayon, Angkor Thom, Ta Prohm, alle Tempel haben ihr eigenes Flair und ihre ganz eigene Ausstrahlung. Manche sind eingestuerzt, ueberwachsen, verschlungen vom Dschungel, andere sind intakt und in einem guten Zustand wenn man das Alter der Anlagen beruecksichtigt. An vielen Stellen sind verschiedene nationale und internationele Organisationen und/oder Universitaeten daran die Tempel zurestaurieren, wieder aufzubauen, zusammenzusetzen und auszugraben.

Am dritten Tag machen wir eine Tagestour aufs Land und zum groessten See in der Region Suedostasien der Tonle Sap. Wir reisen mit dem modernen Tuk Tuk, wechseln auf den antiken Ochsenkarren, besuchen den Dorfmarkt, kaufen frische Produkte ein, kochen Zmittag bei unserem Fuehrer zuhause, sehen wie Reiswein (eigentlich Reisschnapps) entsteht, entdecken einen buddhistischen Tempel, treffen zwei Moenche, knattern mit einem seeehr alten Boot raus auf den See, besuchen dort eines der letzten schwimmenden Doerfer und besuchen zu guter Letzt noch eine Werkstatt fuer lokale Produkte.

Toller Tag, tolles Land, so macht Reisen Spass.

by Simon

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