An unserem dritten Tag in Broome mieten wir einen 4×4 Suzuki um auf dem wunderschoenen Cable Beach runter- und raufbrettern zu koennen. Was leicht aussieht, entpuppt sich als nicht ganz so einfach. Nach 9 km bleiben wir kurz stecken und Sandra sieht schon schwarz. Mit vereinten Kraeften und Untersetzung sei Dank, schaffen wir es mit Mueh und Not wieder aus dem tiefen und weichen Sand raus – Ein Hauch von 4×4 Abenteuer umbigt uns! Zur Belohung genehmigen wir uns ein Bad im Meer und ein Nachtessen bei Sonnenuntergang am menschenleeren Strand.
In Derby kommen wir als Erstes am Boab-Tree-Prison vorbei. Dies ist ein ausgehoehlter Affenbrotbaum, in welchem frueher Aborigines gefangen gehalten wurden. Heute sind da nur noch Schlangen drin. Eine weitere Attraktion ist das fast stillgelegte Jetty. Am Abend essen wir dort feinen Barramundi-Fisch. Sobald die Daemmerung einsetzt heisst es fuer uns Mosi-Spray fassen und lange Hosen anziehen. Die Moskitos fressen uns fast auf. Als Letztes sehen wir uns noch ein Kunst & Kulturzentrum eines hiesigen Aborigine-Stammes an. Dort wird auch ein Kurzfilm ueber deren Geschichte gezeigt – dreimal wurde der Stamm von Weissen umgesiedelt. Ihren Glauben (Wandjina) haben sie immer mitgenommen und durch diesen wieder Kraft am neuen Ort gefunden.
Bevor wir uns auf den Weg in noch abgelegeneres Gebiet machen stocken wir immer Vorraete auf. Dazu gehoeren auch Bier & Cider – lebenswichtig! Alkohol bekommen wir nur in den lizenzierten Bottle-Shops. Schade nur, dass wenn wir frueh am Morgen einkaufen wollen, kein Shop offen ist. Alkohol gibt es erst nach dem Mittag. Und zwischen 12 und 13 Uhr gibt es nur Light Bier zu kaufen…
Zwei Tage verbringen wir auf der Birdwood Downs Station. Ein kleiner Farmbetrieb mit Kuehen und Pferden. Ein 3 stuendiger Ausritt auf Araber-Quarterhorse-Pferden bringt uns in Marschland und wir sehen einige Wallabies & Kaengurus. Der Reitstil nennt sich nicht Western- oder Eastern Style, sondern Aussi Bush Style.
by Sandra
