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Hanoi

Nach einem kurzen etwas holprigen Flug kommen wir abends in Hanoi an. Unser Visum wird von den Zollbeamten von zwei Monaten auf Einen reduziert. Auch okey fuer uns. Am Flughafen kuemmern sich vier Beamte um unsere Paesse. Rekord! Bei Visum-Ausstellung in Sihanoukville waren es bereits deren zwei. Das ist eben Arbeitsaufteilung gemaess sozialistischer Lehre!

Hier in Vietnam bezahlt man mit Dong (VND) oder US Dollar (USD) oder Beidem gleichzeitig. Da die Betraege in Dong so hoch sind, hat Simon eine einfache Kalkulation aufgestellt: Vom VND vier Stellen streichen, dann durch zwei teilen und wir haben USD. Schweizer Franken sind dann immer etwas weniger. Das Leben kann sooo einfach sein.

Unsere Unterkunft befindet sich im Old Quarter (Altstadt) von Hanoi wo sich zahlreiche kleine Restaurants, Cafes und Laeden befinden. Der franzoesiche Einfluss ist an Gebaeuden und Menukarten gut ersichtlich. Die Atmosphaere ist ziemlich gemuetlich ausser man muss die Strasse ueberqueren, dann wirds abenteuerlich. Als Fussgaenger steht man hier zuallerunterst auf der Hierarchiestufe. Fussgaengerstreifen sind einfach abstrakte Zeichnungen am Boden, so wird uns gesagt. Ampeln sind vorhanden aber an neun von zehn Kreuzungen haelt sich sowiso niemand an irgendwelche Farben an irgendwelchen Lichtanlagen. Augen zu und durch ist das Einzige was funktioniert.

Bei einem Spaziergang um den Hoan-Kiem See halten wir Ausschau nach der Riesenschildkroete die hier leben soll, entdecken sie jedoch nicht. Wahrscheinlich ist hier am Ufer zu viel Betrieb, wir erleben naemlich wiedereinmal einen Nationalfeiertag und es wimmelt von asiatischen Touristen. Weisse Leute gibts nur selten.

Im Ethnologischen Museum erfahren wir viel ueber die Lebensart, das Handwerk, Kleidung und Kunst der 54 ethnischen Gruppen hier in Vietnam. Sehr interessant wie sich die Kulturen unterscheiden. Dies wird auch im Freilichtmuseum ersichtlich: Jede Gruppe hat ihre eigene Art Haeuser respektive Huetten zu bauen.

Ansonsten ist Hanoi nicht die uebelste Stadt in Suedostasien, die Trottoirs sind zwar nicht benuetzbar weil sie mit Motorrollern ueberstellt sind und ueberall werden Waren und allerhand Essen verkauft aber das alles geschieht mit dem gewissen Nordvietnamesichen Charme.

by Sandra

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