Nach einer dreistuendigen Busfahrt in Richtung Suedosten kommen wir im Hafen von Halong City an der Halong Bay (Bucht) an. Unterwegs gibt es landschaftlich nicht viel Schoenes zu sehen. Jedoch beobachten wir sonst spannende Situationen die uns vom Lesen oder Doesen abhalten: Baguette- und Goldfischverkaeufer stehen mitten auf der Strasse. Sehr schmale Haeuser ragen aus dem Nichts in die Hoehe. Busfahrer ueberholen mit viel Risiko. Die geteerte Strasse ist ploetzlich unterbrochen oder ueberschwemmt.
Im Hafen werden wir vom Beiboot unserer Treasure Junk (Dschunke, mehrmastiges Segelschiff) abgeholt und werden auf dieser von Trommeln und einem winkenden Clown empfangen. Nach einem Wilkommensdrink beziehen wir eine der zehn Kabinen mit direktem Meerblick. Toll!
Die Tage verbringen wir mit Kajakfahren, Schwimmen in einsamen Buchten, Hoehlen Besichtigen, Lesen, Essen und beim Tuckern durch die Felsformationen einfach die mystische Aussicht Geniessen. Die freundliche Crew umsorgt und bekocht uns, sogar eine Tai Chi Lektion auf Deck findet statt. Vom Sonnendeck mit Liegestuehlen koennen wir nur selten Gebrauch machen. Immerwieder nieselt oder regnet es vom Himmel. Am Abend fuehlen wir uns wie im Film Pirates of the Carribean.
Damit die Touristenschiffe die unterschiedlichen Punkte in der Halong Bay anfahren duerfen, muss der Kapitaen an Land bei den Kontrollpunkten vorsprechen und Bewilligungen einholen. Jedesmal muss dafuer natuerlich auch ein gewisser Administrationsbetrag bezahlt werden. Korruption laesst gruessen?! Offiziell gehts natuerlich um die Sicherheit der Touristen.
Halong Bay: Ein einmalig schoenes Erlebnis das sicher schwierig zu toppen ist.
by Sandra